Vollbeschäftigung. Der Weg zur erfolgreichen Marktwirtschaft.

Unsere Philosophie

Ein gesunde Marktwirtschaft führt dazu, dass jedes Jahr geschätzt 10 % der bestehenden Unternehmen in die Insolvenz gehen müssen, damit die Unternehmen, die am produktivsten sind, sich besser im internationalen Wettbewerb behaupten können, was wiederum der gesamten Wirtschaft zugutekommt. Auf diese Weise bleibt die Produktivität nicht auf einem vorhandenen Stand stehen, sondern verbessert sich kontinuierlich.

Die Insolvenzen setzen Arbeitskräfte frei, die sich wieder auf die verbleibenden Unternehmen verteilen. Im Grunde ein normaler und natürlicher Prozess in einer funktionierenden Marktwirtschaft. Die Verteilung der Menschen, die aus verschiedensten Gründen ihren Arbeitsplatz verloren haben, ist jedoch für die betreffenden Menschen, wie auch für die gesamte Gesellschaft ein sehr schmerzvoller Prozess, der zum einen bei den Menschen, die ihre Arbeit (in den meisten Fällen unverschuldet) verloren haben zu erheblichen sozialen und gesundheitlichen Folgen führen kann.

Orange will die für die Angestellten negativen Folgen auf alle Schultern der Gesellschaft verteilen, da der Verteilungsprozess für die Gesellschaft ein sehr kostenintensiver und sehr unsozialer Prozess ist. Er ist kostenintensiv, weil nahezu alle Sozialkosten, angefangen das Bürgergeld sowie steuerliche Aufwendungen für die Wiedereingliederung dem Staatshaushalt aufgebürdet werden und jährlich sich bis geschätzt 300 Milliarden € summieren, rechnet man alle Sozialleistungen zusammen. Außerdem werden wertvolle Arbeitskapazitäten vergeudet.

Ebenfalls ist auch für die Unternehmen die Suche nach neuen Mitarbeitern ein kostenintensiver Prozess. In Deutschland gibt es geschätzt, rechnet man alle Arbeitssuchenden zusammen vielleicht 4 Millionen Menschen. Das wären geschätzt 10 % aller Beschäftigten. Würde es gelingen, hier einen Datenabgleich zu schaffen, würde sich die Zahl der Arbeitssuchenden auf wenige Zehntausend reduzieren. Die Kostenentlastung auf allen Seiten wäre gigantisch. Der Markt würde erheblich wachsen, da die Kaufkraft des Marktes sich stark steigern würde.

Die Unternehmen müssten dann sowieso Arbeitssuchende einstellen. Die Unternehmen sowie die Angestellten zahlen erhebliche Steuern, die zum großen Teil dafür verwendet werden, um die Arbeitssuchenden sozial abzufedern und in einer sozialen Warteschleife zu halten. Würde diese Warteschleife wegfallen, könnte man gleichermaßen bei den Unternehmen wie auch bei den Angestellten auf alle Leistungssteuern verzichten.

Die Wirtschaft würde einen enormen Schub erleben und eine Vollbeschäftigung würde sich ohnehin nahezu automatisch einstellen. Der Anschub, der für die Wirtschaft auch im ersten Jahr als Belastung empfunden werden kann, würde sich aber bereits im zweiten Jahr als Entlastung darstellen, da die Wirtschaft aufgrund der gestiegenen Nachfrage kaum mit der Produktion hinterherkäme. Hinzu käme für die Wirtschaft, dass alle nahezu alle Steuern wegfallen würden, aufgrund dessen ab dem zweiten Jahr alle Unternehmen ihre Gewinne erheblich steigern würden. Ebenfalls würde sich für die Arbeitssuchenden exponentiell verbessern. Würde einem Angestellten um 17.00 Uhr mitgeteilt, dass sich das Unternehmen in Insolvenz befände, würde der Arbeitssuchende sofort in einen deutschlandweiten Datenabgleich seine Ausbildungsdaten inkl. aller Bildungs- und Berufsabschlüsse und würde innerhalb von 5 Minuten einen neuen Arbeitsplatz finden können, sofern der Wunsch nach einem solchen bestände.

Das Abgleichssystem würde automatisiert sofort einen Arbeitsvertrag mit einer Probezeit für ½ Jahr ausdrucken und der Arbeitssuchende könnte am nächsten Morgen pünktlich seine Arbeit aufnehmen ohne auch nur einen einzigen Fehltag zu verzeichnen. Gleichermaßen ist es dem Arbeitssuchenden auch freigestellt, eine unbezahlte Auszeit zu nehmen, wenn er dies wünschen würde. Sicherlich würde dieser Datenabgleich nicht immer zur Zufriedenheit beider Seiten erfolgen, aber er würde gesamtgesellschaftlich eine massive Entlastung bedeuten. Da das Arbeitsverhältnis für ½ Jahr auf Probe geschlossen wird, kann es nach einem halben Jahr auch wieder aufgelöst werden und im schlimmsten Fall bekommt den Schwarzen Peter ein anderes Unternehmen.

Im Idealfall arbeitet der Mitarbeiter, der sich so aktiv seinen Job selbst gesucht hat, ideal ein und leistet überraschend eine exzellente Arbeit, so das ihm nach ½ Jahr sogar eine Gehaltserhöhung angeboten wird. Damit das System funktionieren kann, geben alle Unternehmen Ihre Daten in eine Datenbank ein, die von Zeitarbeitsfirmen unter datenschutzrechtlichen Auflagen privatwirtschaftlich verwaltet wird. Die Unternehmen geben ein, wie viele Angestellte beschäftigt waren und auf je 10 Angestellte gehen sie die Verpflichtung ein, einen elften Mitarbeiter zu erhalten. Nach aktuellen Schätzungen und Berechnungen gehen wir davon aus, dass je 20 Mitarbeiter ein Arbeitssuchender für ½ Jahr auf Probe anzustellen wäre. Jedes Unternehmen hat zwar so 5 % bis 10 % ungewollt mehr Mitarbeiter, wird aber dafür bzgl. aller Unternehmenssteuern entlastet, so dass unter dem Strich eine erhebliche Entlastung für alle Beteiligten gegeben ist. Wir sehen das als einen notwendigen Baustein an in einer funktionierenden Marktwirtschaft an, die auch die negativen Folgen des Wettbewerbs abfedern können, muss.

Hayek hat in dem Text „Der Weg zur Knechtschaft“ in einer Marktwirtschaft wiederholend ein faires angemessenes Einkommen für Arbeiter bzw. Angestellte gefordert, um Freiheit und Wohlstand der Gesellschaft zu fördern bzw. zu erhalten. Ein faires angemessenes Einkommen ist nicht gegeben, wenn Angestellte in einem Lohndumpingkampf stehen. Um Planwirtschaft zu vermeiden ist Marktwirtschaft erforderlich. Die Folge wäre ein Wohlstand, der allen zugutekommt und sich so als sozial erweist.

Wir gehen davon aus, dass ein solches Datenabgleichs-System die Marktwirtschaft erheblich stärken würde. Wie könnte ein solches Datenabgleich-System für Angestellte funktionieren und wie würde es heißen? Vorweg sei angemerkt, dass Orange Quoten und Inklusion jeder Art ablehnt, bis auf wenige Ausnahmen. Eine solche bildet die o.g. Integration von Angestellten, die Ihre Arbeit (meist unverschuldet) verloren haben und so sofort wieder in den Arbeitsmarkt mittels Quote integriert werden können. Die bereits bestehende Quote für Behinderte wird so, lediglich um den Kreis der Arbeitssuchenden erweitert. Das Thema Vollbeschäftigung ist eines der zentralen Themen von ORANGE und meint die soziale Inklusion aller sofort Arbeitswilligen in den Arbeitsmarkt mittels einer Job-Quote, d.h. mittels des

Talent Integrations-Netdienstes Angesteller = T I N D A
oder einfacher JOB-TINDA.de

Es mag wie ein Widerspruch erscheinen, dass wir einerseits Quoten und Inklusion ablehnen aber bei der Vermittlung Arbeitssuchender diese ausdrücklich fordern.

Welche 15 Vorteile hat das TINDA-System:

  1. Das TINDA-System schafft eine sofortige Vollbeschäftigung und wird ein neues Wirtschaftswunder auslösen.
  2. Für Unternehmer und Angestellte entfällt jede Art von Leistungsteuer. Alle Lohnsteuern und fast alle Unternehmenssteuern werden entfallen.
  3. Ebenfalls wird die aktuelle 19 % Konsumsteuer, irrig als MwSt. bezeichnet, die erst 1969 eingeführt wurde, entfallen, da nicht mehr notwendig. Allein das Eintreiben der o.g. Steuern kostet jährlich 100 Milliarden €.
  4. Die Arbeitslosenversicherungsbeiträge entfallen für beide Seiten.
  5. Die Nutzung des TINDA-Systems ist für beide Seiten kostenfrei
  6. Arbeitssuchende müssen nicht sofort können aber sofort arbeiten
  7. Alle Arbeitsämter, Jobcenter und Sozialämter werden geschlossen und verkauft zugunsten eines neuen Rentenversicherungssystems
  8. Aus dem Verkauf der Bürogebäude wird eine kapitalgedeckte Rentenversicherung finanziert bzw. mitfinanziert.
  9. Alle Formen von Arbeitslosengeld oder Bürgergeld entfallen und entlasten den Steuerzahler um insgesamt geschätzt 300 Milliarden Euro, da alle
Sozialleistungen ebenfalls entfallen.
  10. Parallel wird ein hoher Mindestlohn für die unteren Einkommensgruppen
eingeführt, der automatisch das Niveau der Schweiz übernimmt. Da dieser Mindestlohn für alle Unternehmen verbindlich ist, wird er marktneutral wirken und dem Markt einen starken Inlands-Nachfrageschub verleihen.
  11. Alle negativen persönlichen Belastungen der Gesellschaft sowie gesundheitlichen Folgen einer teilweise jahrelangen Arbeitslosigkeit entfallen.
  12. Die Krankenkassen werden damit erheblich entlastet, weil ein erheblicher Teil von Depressionen seine Basis verliert, was wiederum auch die Kosten der Pflegeversicherung entlasten wird.
  13. Unternehmen können sich über das TINDA-System sofort neue Mitarbeiter suchen und diese sofort anstellen, da die Aufnahme in das TINDA-System mit einer sofortigen Verfügbarkeit verbunden ist. Das Risiko für Unternehmen wird dadurch minimiert, dass alle Arbeitsverträge auf ½ Jahr auf Probe befristet sind. Außerdem können Unternehmen sich weiterhin mittels Zeitarbeitsfirmen neue Mitarbeiter verschaffen.
  14. Das TINDA-System führt zur mehr Selbstbewusstsein der Angestellten, was weder ein Bürgergeld noch ein Arbeitslosengeld noch eine Grundsicherung leisten kann.
  15. TINDA macht das deutsche Beamtendasein überflüssig, das in ein System des öffentlichen Dienstes umgestellt wird. Kein Beamter wird weniger verdien als zuvor, mehr Selbstwertgefühl haben und glücklicher sein als zuvor.

Arbeitssuchende, die sich nicht in das Job-TINDA-System integrieren möchten, könnten sich auch alternativ bei einer Zeitarbeitsfirma sofort anstellen lassen. Die Zeitarbeitsfirma hätte jedoch sofort das Recht, diese Angestellten für flexible Zeiten an Unternehmen auszuleihen. Da die Zeitarbeitsfirmen dadurch einen höheren Zeitaufwand hätten, der mit Kosten verbunden ist, können die Unternehmen auch jederzeit bei den Zeitarbeitsfirmen nach Arbeitssuchenden anfragen. Um einen sozialen Ausgleich für Arbeitssuchende zu schaffen, muss jeder Suchende, der sich über eine Zeitarbeitsfirma vermitteln lässt, ein Gehalt haben, dass um 10 % höher liegt als es bei direkter Vermittlung gewesen wäre. Und ebenfalls sollte auch die Zeitarbeitsfirma mindestens eine 10 % Vergütung für Ihre Verwaltungstätigkeit erhalten. Durch diesen halbautomatisierten Vermittlungsprozess haben wir eine Gesellschaft mit einer 100 % Vollbeschäftigung. Im Gegenzug würden alle Arbeitsämter, alle Jobcenter und Sozialämter entfallen und die Gebäude können umgenutzt oder für eine kapitalgedeckte Rentenabsicherung auf dem freien Markt verkauft oder einer anderweitigen Nutzung zugeführt werden. Alle Arbeitssuchenden können sich natürlich parallel wie bisher bei allen Unternehmen direkt auf dem herkömmlichen Weg bewerben. Bei TINDA würde jedoch das für viele leidliche Vorstellungsgespräch sowie die schriftliche Bewerbung entfallen, was für den einen oder anderen Arbeitssuchenden eine psychische Entlastung darstellen würde.

Orange hat das JOB-TINDA- Konzept mit Beteiligten beider Seiten intensiv diskutiert und ist dabei stets auf eine sehr positive Resonanz gestoßen. In diesem Sinne ist das Datensystem JOB-TINDA als die Erfindung der Vollbeschäftigung in einer bestehenden Marktwirtschaft zu betrachten.

Wichtig ist hervorzuheben, dass die Nutzung von TINDA keine Pflicht für einen Arbeitssuchenden ist, sondern nur eine Wahlmöglichkeit als Option darstellt. Auch wird es generell keine Arbeitspflicht geben. Jedem wird es freigestellt sein, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten. Orange lehnt jedoch alle Zuwendungen ohne Leistungsverpflichtung ab. Orange lehnt das sogenannte bedingungslose Grundeinkommen entschieden ab, weil es a) ein Hungerlohn wäre, von dem niemand leben könnte, und dass ja auch b) durch Besteuerung der Leistungsträger erst eingetrieben werden müsste.

Natürlich ist uns bewusst, dass es Menschen gibt, die körperlich nicht mehr arbeiten können, obwohl sie noch nicht das Rentenalter, dass wir als Orange auf 65 Jahre festsetzen möchten, erreicht haben sowie auch Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer nicht arbeiten wollen.

Für die Menschen, die aus körperlichen oder gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können, muss geprüft werden, ob eine Berentung möglich ist, wobei die Mindestrente für jeden Bürger, gemessen an der aktuellen Situation, auf 2.000 € festsetzen würde und die Höchstrente auf 4.000 € (also jeweils auf das Doppelte). Eine solche Rente ist aufgrund der o.g. Entlastung des Steuerzahlers finanzierbar, auch wollen, wir, dass Menschen, die das 65. Lebensjahr erreicht haben, ihren weiteren Lebensabschnitt noch bei erträglicher Gesundheit planen und genießen können müssen.

Natürlich ist uns auch bewusst, dass es Menschen gibt, die wir auf weniger als 0,1 % aller Beschäftigten einschätzen also deutschlandweit vielleicht 50.000 Personen, die keinerlei Rücklagen oder Vermögen haben und dennoch nicht arbeiten wollen oder können, obwohl sie gesund und theoretisch auch leistungsfähig wären. Hier schlagen wir vor, dass diesen Menschen Unterkünfte an den jeweiligen Stadträndern im Umfeld von grüner Natur zur Verfügung gestellt werden, denkbar wären Wohnheime, in denen diese Menschen in jeweils 4-Bett-Zimmer wohnen und 3 Mahlzeiten täglich erhalten, jedoch keinerlei finanzielle Zuwendungen, sofern sie sich auch nicht an Arbeiten in diesen Unterkünften beteiligen. 4-Bett-Zimmer sind aus unserer Sicht erforderlich, damit diese Menschen in soziale Kontakte eingebunden und nicht sich selbst überlassen sind und somit auch einer minimalen Kontrolle der sie umgebenden Gemeinschaft erleben.

Im Interesse einer maximalen Flexibilität des Arbeitsmarktes ist ebenfalls eine Umstellung des Beamtentums öffentlicher Dienst erforderlich. Damit sind die ehemaligen Beamten automatisch in das o.g. TINDA-System eingebunden, wobei auch der öffentliche Dienst personell reduziert werden muss. Wir gehen davon aus, dass ein jetzt Beamter nach Einführung des TINDA-SYSTEMS ein höhere Einkommen haben wird sich dabei über ein Mehr an Bürgerrechten erfreuen kann. Eine Umstellung des Beamtentums ist erforderlich, weil die Staatsquote reduziert werden muss und sich das Beamtentum nicht als stabilisierender oder erhaltender Faktor in einer Demokratie erwiesen hat. Eine moderne Demokratie bedarf keines Beamtentums mehr. Weder haben 1933 Beamte, die NS-Zeit verhindert, was ihre Pflicht gewesen wäre, noch haben Beamte 2020 die Auswüchse der Coronazeit verhindert, wie unnötigen Lockdown, Maskenpflicht, Ausgehverbot, Kontaktverbot, Ausgangssperre, Impfpflicht bei vielen Berufsgruppen. Eine lebendige Demokratie baucht mitdenkende selbstbewusste Bürger, die sich aktiv für eigene Interessen aber auch für die Interessen der Gesellschaft einsetzen. In der Coronazeit haben die deutschen Beamten offensichtlich komplett versagt, da sie sich gegen die Einschränkungen der bürgerlichen Grundrechte, wie sie das das Grundgesetz zusichert, nicht eingesetzt haben.

Aus vielen Gesprächen mit Beamten wissen wir, dass viele Beamte ihren Status nicht nur als Segen empfinden, sondern immer mehr auch als Fluch und sich ihr ganzen Leben lang damit trösten, dass sie nach 40 Jahren Arbeit, dann eine Pension erhalten, für die sie nichts zahlen mussten. Diese Gewissheit ist aber ohnehin dahin und angesichts der immer leerer werdenden Staatskassen. Auch den Beamten muss bewusst sein, dass sie hier mit Versprechen in einen Status gelockt wurden, der nicht mehr einzuhalten ist. Wir sind sicher, dass die Beamten wie jeder andere Bürger auch ihre Freiheit genießen werden, wenn sie diese erhalten haben.

Orange tritt für die Marktwirtschaft ein, weil wir sozial sein wollen und eine Grundlage dafür erarbeiten müssen. Wir empfinden nur eine Vollbeschäftigung als sozial, die wir aber nicht mit Planwirtschaft, sondern mit Marktwirtschaft erreichen wollen.

Menschen wollen Anerkennung und sich diese durch zweckmäßig produktive Tätigkeit verdienen ein bedingungsloses Grundeinkommen führt lt. vorhandener Experimente nicht in ein Arbeitsverhältnis. Schlimmer noch, Bürgergeld, Grundeinkommen machen abhängig und sind daher unsozial, in diesem Sinne asozial und können Menschen in Depressionen bringen, die spätere Anstellungen verhindern.

Auszeiten sind legitim, aber es muss jeder selbst entscheiden können, wann und ob er eine machen will und wie er diese finanziert. Eine Auszeit kann nicht auf Kosten derer erfolgen, die jeden Tag hart arbeiten, sondern nur auf Basis selbst erarbeiteter Rücklagen.

Ein weiterer Aspekt: Zur Demokratie gehört nich nur das formale Recht auf Vollbeschäftigung, sondern auch die reale Möglichkeit Arbeiten zu können, was für Million Deutsche eben keine Realität ist, da es real noch kein durchsetzbares Recht auf Arbeit gibt.

Prinzipiell ändern kann das nur die Durchsetzung jenes allerersten und wichtigsten Grundrechts auf Arbeit, eben eine gesetzliche Arbeitslosenquote sowie es andere Quoten ja auch gibt.

Die Folgen der notwendigen Überproduktion, die die markwirtschaftliche Produktion zwangsläufig mit sich bringt, sowie die daraus folgende steigenden Produktivität, hat jene Schattenseite, die im Freisetzen von Arbeitskräften besteht.

Das Leid, das aber damit für den Einzelnen besteht, darf nicht auf den Schultern des Einzeln liegen bleiben, sondern muss durch die gesamte Gesellschaft geschultert werden. Das sehen wir als eine grundlegende moralische Verpflichtung an.

Die Vollbeschäftigung, die daraus resultiert, hat zur Folge, dass ein 300 Milliarden-Ausgaben-Etat an Sozialleistungen entfällt, weshalb wiederum der Staat auf alle Leistungssteuern verzichten kann, was gleichermaßen allen Unternehmen und allen Leistenden zugutekommt und den nationalen Markt exponentiell belebt, worin einer der wesentlichen Kerngedanken von Orange besteht.

Hayek plädiert sinngemäß für ein Mindesteinkommen, „unter das niemand zu sinken brauche“, diese Mindestabsicherung sei eine selbstverständliche Pflicht der Gesellschaft. Jede Marktwirtschaft braucht aber Ventile und muss frei atmen können, sonst wäre es kein Markt, sondern Planwirtschaft. Hayek meint aber kein bedingungsloses Grundeinkommen wie ihm irrig unterstellt wird, sondern im heutigen Sinne einen Mindestlohn als Lohn für eine erbrachte Arbeitsleistung.

Vollbeschäftigung in einer Marktwirtschaft scheint ein gordischer Knoten zu sein. Aus Gründen sozialer Verantwortung und dem Erhalt der Marktwirtschaft ist er jedoch zur Pflicht geworden. Diesen Widerspruch gilt es auszuhalten.

Will man diesen Knoten aber sozial lösen, dann muss man die tatsächliche Belastung einer Arbeitslosigkeit, die wie ein negativer Lottogewinn über jeden Angestellten hereinbrechen kann, nicht nur auf die Schulter des Arbeitslosen legen, sondern sie gesellschaftlich gemeinsam tragen, um so das Leid des Einzeln zu mindern.

Die hier beschriebene Einführung einer Job Quote ist noch keine Planwirtschaft. Sie federt aber soziale Härten ab, da der freie Markt, der sich über den freien Verkauf von Waren regelt, erhalten bleibt. Die Waren müssen natürlich konkurrenzfähig bleiben. Durch den Wegfall aller Leistungssteuern bleibt die Konkurrenzfähigkeit und notwendige Gewinnsicherung der Unternehmen gewahrt. Eine Arbeitslosenquote ist im einzelnen Unternehmen natürlich mit Kosten verbunden, wenn diese Kosten aber im nationalen Vergleich jedes Unternehmen betreffen, bleiben die Wettbewerbsbedingungen für jeden Marktteilnehmer gleich.

Das erhöht zwar den Preis der Arbeit innerhalb eines Marktes, schafft aber national gleiche Konkurrenzbedingungen. Um auch international konkurrenzfähig bleiben zu können, werden den Unternehmen und Angestellten alle Lohn- und Unternehmenssteuern erlassen, was zum allgemeinen Vorbild einer Weltwirtschaft werden könnte, da der Erfolg einer solchen Wirtschaft Schule machen wird.

Das wesentliche Ventil, um gesellschaftliche Kosten zu decken bzw. zu steuern, sollte primär die Grundsteuer sein, die die Gemeinden festlegen, aber sich die Einnahmen je zu einem Drittel mit den Ländern und dem Bund teilen. Die Gemeinden stimmen in einer Gemeindeversammlung über die Höhe der Steuern frei ab und entscheiden damit selbst direkt über notwendige Investitionen und werden diese im Interesse der Gemeindemitglieder auf ein notwendiges Minimum stets gering halten. Um den Vorteil der Plattform-Unternehmen zu neutralisieren, sollte statt einer allgemeinen Konsumsteuer, lediglich eine 10 %ige Plattformsteuer eingeführt werden.

Hayek fordert mehrfach ein Mindest-Einkommen für jeden am Arbeitsprozess teilnehmenden. Der Aspekt „Mindest“ wird durch den Mindestlohn realisiert und das Einkommen eben durch die zwingende Möglichkeit eine Arbeitstätigkeit ausüben zu können. Daher entspricht die „Job-Quote“ bzw. der JOB-TINDA auch den Forderungen eines Hayek.

Aber ein Arbeitsmarkt muss nicht nur saisonbedingt „atmen“ können. Wenn ein Unternehmen in die Insolvenz geht, was auch in Zukunft bei einem Teil von Unternehmen immer der Fall sein wird, werden die Arbeitslosen a) durch TINDA an die restlichen Unternehmen verteilt und die Arbeitslosen, die sich so nicht selbst vermitteln, werden b) von den Zeitarbeitsfirmen aufgefangen, die auch einen Teil der ehemaligen Leistungen der bisherigen Jobcenter bzw. Arbeitsämter übernehmen. Wenn Unternehmen in die Insolvenz gehen, liegt das meist an verschiedenen Gründen, die in der Regel mit dem Markt zu tun haben und mit der Unternehmensführung und deren Konzept, das nicht rechtzeitig an den sich verändernden Markt angepasst wurden. In den seltensten Fällen sind die Angestellten dafür verantwortlich, denn müssen sie die Hauptlast einer Insolvenz tragen. Das kann nicht als Recht bzw. als gerecht empfunden werden und bedarf einer Korrektur. Parallel zum Job-Tinda werden auch die Zeitarbeitsfirmen ihre Mitarbeiter auf dem Markt gemäß von Angebot und Nachfrage verteilen. In dem Kontext taucht auch immer wieder die Frage nach einem Numerus Clausus an den Ausbildungsstätten auf. Klares Nein. Einen Numerus Clausus darf es nicht geben. Es muss möglich sein, dass sich hohe Zahlen auch für ein Medizinstudium eintragen, obwohl die jeweiligen Studenten nicht in der Lage sind, das Studium erfolgreich abzuschließen. Das müssen die Universitäten aber selektiv in den Semestern klären und nicht durch einen Numerus Clausus im Vorfeld. Welche Leistungen ein Student wirklich erbringt, kann erst die Leistung in Examina zeigen. Sollten tatsächlich in einem Berufsfeld, z.B. den Ärzten zu viele ausgebildet werden, so kann man diese auch mittels TINDA über verwandte Berufe verteilen. Der eine oder andere, insbesondere Gesellschaftswissenschaftler, wird jedoch im Laufe seines Lebens gezwungen sein, einen weiteren Beruf zu erlernen oder sich auch im TINDA-System herabstufen zu lassen. So viel Flexibilität kann festgelegt werden.

Zusammenfassung

Jede Arbeitslosigkeit ist mit Belastungen verbunden, die aktuell nur auf den Schultern der Betroffenen liegen, die in der Regel selten für ihr Schicksal verantwortlich sind. Diese Belastungen werden zukünftig alle tragen. Sie werden zwar primär den Unternehmen zugeordnet, die sie wiederum aber in den Stückkosten der Waren und Dienstleistungen auf alle Bürger verteilen. Dafür werden die Unternehmen von nahezu allen Steuern (außer z.B. den Grundsteuern) befreit, inkl. von der Arbeitslosenversicherung. Der Steuerzahler wird von allen Sozialkosten und Sozialsteuern befreit. Aufgrund der zahlreichen Entlastungen der Unternehmen, ist davon auszugehen, dass diese trotz der Pflicht zur nationalen Vollbeschäftigung, die Unternehmen dennoch den globalen Wettbewerb bestens bestehen werden, aufgrund anderer erheblicher steuerlicher Entlastungen der gesamten Gesellschaft sowie aufgrund der erheblichen Vergrößerung des Binnenmarktes.

Gebot der Demokratie

Zur Demokratie gehört nich nur das formale Recht auf Vollbeschäftigung, sondern auch die reale Möglichkeit Arbeiten zu können, was für Millionen Deutsche eben keine Realität ist, da es real noch kein Recht auf Arbeit gibt. Prinzipiell ändern kann das nur die Durchsetzung jenes allerersten und wichtigsten Grundrechts auf Arbeit, eben eine gesetzliche Arbeitslosenquote sowie es andere Quoten bereits gibt einzuführen und durchzusetzen. Das TINDA-System hat dargelegt wie ein wesentlicher Grundbaustein an Demokratie hierbei funktionieren könnte.

Die Folgen der Überproduktion, die die markwirtschaftliche Produktion mit sich bringt und die zur Steigenden Produktivität führt hat die Schattenseite, die im Freisetzen von Arbeitskräften besteht. Das Leid, das damit für den Einzelnen besteht, darf nicht auf den Schultern des Einzeln liegen bleiben, sondern muss durch die gesamte Gesellschaft geschultert werden. Die Vollbeschäftigung, die daraus resultiert, hat zur Folge, dass ein 300 Milliarden-Ausgaben-Etat an Sozialleistungen entfällt, weshalb wiederum der Staat auf alle Leistungssteuern verzichten kann, was gleichermaßen allen Unternehmen, allen Leistenden zugutekommt und den nationalen Markt exponentiell belebt, worin einer der wesentlichen Kerngedanken von Orange besteht und wodurch letztendlich auch ein Wettbewerbsvorteil für die deutschen Unternehmen auf dem globalen Markt begründet wird.